Glasarten

handelsübliche Glasarten (Basisprodukte)

Heute werden für die Verwendung als Bauglas im wesentlichen nur noch Float- und Ornamentgläser gehandelt. Unstimmigkeiten entstehen manchmal durch die in der DIN 1249 und anderen Technischen Regelwerken verwendete Bezeichnung als Spiegelglas. Der Begriff Spiegelglas umfasst alle Gläser, die eine planparallele und polierte Oberfläche aufweisen, also auch Floatglas. Da die anderen Spiegelgläser heute kaum noch zu finden sind, könnte man die Bezeichnung eigentlich vereinheitlichen.

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Floatglas ist in der Regel unverzerrt durchsichtig und ungefärbt, lieferbar sind aber auch in der Masse gefärbte Gläser (grau, blau, grün und bronze). Die handelsüblichen Dicken liegen zwischen 3 und 19 mm. Es ist durch Schneiden, Bohren oder Schleifen bearbeitbar und kann zu transformierten Produkten veredelt werden.
Ornamentgläser werden im Maschinenwalzverfahren durch eine ein- oder beidseitige Ornamentierung hergestellt. Ausgangsbasis ist ein klares oder eingefärbtes Flachglas. Da die Struktur des Glases nur die Durchsichtigkeit mehr oder weniger einschränkt, die Lichtdurchlässigkeit aber unverändert bleibt, kann man je nach Struktur eine lichtstreuende oder lichtlenkende Eigenschaft erzeugen.

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Ornamentgläser können auch mit einer Drahtnetzeinlage hergestellt werden. Sie werden dann als Draht- bzw. Drahtornamentglas bezeichnet. Da sich im Bruchfall von Drahtglas auch scharfkantige Stücken herauslösen können, zählt es heute nicht mehr als Glas mit Sicherheitseigenschaften.
Im dekorativen Bereich gibt es noch eine Vielzahl von Spezialgläsern. Das bekannteste ist wohl das einseitig im Ätzverfahren hergestellte satinierte Glas.

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